Wie erhalte ich einen DSL-Anschluss?
Welche Angebote für DSL gibt es?
Wie kann ich meinen DSL-Anschluss kündigen?
Was passiert mit meinem DSL-Anschluss, wenn ich umziehe?
Kann ich den DSL-Tarif wechseln?
Wie erhalte ich die nötige Hardware, wenn ich DSL haben möchte?
Benötige ich einen Splitter?
Benötige ich für meinen DDSL-Anschluss unbedingt ein Modem?
Kann ich bei der Internettelefonie mein bisheriges Telefon weiternutzen?
Behalte ich bei einem Anbieterwechsel meine bisherige Rufnummer?
Bedeutet eine 32000-DSL-Leitung, dass ich immer diese Geschwindigkeit habe?
Kann ich über das Internet mehrere Telefonate gleichzeitig führen?
Habe ich bei meinem DSL-Anschluss ein Sonderkündigungsrecht?
Mein DSL-Modem ist kaputt bekomme ich ein Neues?
Bei mir ist kein DSL möglich, was kann ich tun?
Ich habe ein Haus und meine Kinder wollen auch DSL haben, was kann ich tun?
Ich will nur telefonieren habe aber keinen Computer, brauche ich DSL?
Sie können in der Regel den DSL-Anbieter frei wählen. Entweder gehen Sie in eine der zahlreichen Niederlassungen der verschiedenen Anbieter oder sofern Sie einen Internetzugang besitzen, können Sie die Bestellung und Auswahl eines DSL-Anbieters auch online tätigen.
Verschiedene Anbieter bieten mittlerweile DSL-Anschlüsse mit monatlicher Kündigungsfrist an. Ansonsten gilt in der Regel eine 12 monatige oder 24 monatige Vertragslaufzeit für Sie. Wenn Sie viele Daten aus dem Internet herunterladen möchten, empfiehlt sich ein DSL-Anschluss mit hoher Bandbreite. Wollen sie nur Seiten aufrufen, Online-Banking machen und Informationen im Internet einsehen, dann reicht ein DSL-Anschluss mit geringer Bandbreite.
Wenn Sie ihren DSL-Anschluss kündigen wollen, müssen Sie zunächst einmal die Laufzeit ihres bisherigen Anbieters beachten. Die genauen Kündigungsfristen und Laufzeiten entnehmen sie den Vertragsunterlagen ihres aktuellen DSL-Anbieters. Wichtig ist, dass sich der Vertrag um eine Folgelaufzeit verlängert, wenn sie die Kündigungsfrist überschreiten.
Wenn Sie umziehen und ihr DSL-Anbieter an ihrem neuen Wohnort DSL zur Verfügung stellen kann, können Sie bequem über die Homepage ihres Anbieters online ein Umzugsformular ausfüllen. Dort geben sie die Daten an, welche für die rechtzeitige Bereitstellung des DSL-Anschlusses am neuen Wohnort nötig sind. Ein Umzug funktioniert in der Regel in puncto DSL für Sie so komplikationslos. So können Sie bereits sehr frühzeitig dafür sorgen, dass direkt nach dem Umzug DSL an dem neuen Wohnort zur Verfügung steht.
Die DSL-Anbieter bieten auf der Homepage verschiedene Tarife an. Sofern Sie einen Tarif haben, der nicht der schnellsten Geschwindigkeit entspricht, können Sie in der Regel den Tarif upgraden, also komplikationslos wechseln. Wenn Sie jedoch bereits den höchstmöglichen Tarif besitzen und eine geringe Geschwindigkeit haben möchten, ist dies nicht mehr wie früher bei jedem Anbieter möglich. Abhilfe schafft in diesem Fall ein Anbieterwechsel. Allerdings bieten viele Anbieter bei Bestandskunden teilweise Kulanzlösungen gegen Zahlung eines Abschlagbetrages an.
Wenn Sie eine Neubestellung bei einem DSL-Anbieter aufgegeben haben, erhalten sie in aller Regel die benötigte Hardware gratis dazu.
Wenn Sie weiterhin einen Telekom-Grundanschluss haben, benötigen sie auch einen Splitter. Dieser trennt die DSL-Signale von den für die Telefonie benötigten Signalen. Den Splitter bekommen sie bei der Bestellung des DSL-Anschlusses in aller Regel dazu. Wenn Sie einen Komplettanbieter wählen, kann es sein, dass Sie ebenfalls einen Splitter benötigen. Benutzt der neue Anbieter das VOIP-Verfahren, benötigen sie jedoch keinen Splitter und es reicht ein spezielles Modem.
Damit sie mit DSL in das Internet gehen können oder auch über das Internet telefonieren können, ist ein spezielles Modem in jedem Fall nötig.
Ihr DSL-Anbieter stellt Ihnen bei der Bestellung ein spezielles Modem zur Verfügung über das Sie ihr bisheriges Telefon anschließen können. Telefonate sind mit ihrem schon vorhandenen Telefon bedenkenlos möglich.
Wenn Sie von der Telekom zu einem Komplettanbieter wechseln, gibt es in der Regel die Möglichkeit die Rufnummer mitzunehmen.
Wenn Sie eine vertragsgemäße DSL-Geschwindigkeit von ihrem Anbieter zugesichert bekommen haben, so bedeutet dies, dass es sich hierbei um die maximal mögliche Geschwindigkeit handelt. Schwankungen in der Geschwindigkeit sind normal und hängen mit verschiedenen Faktoren zusammen wie der tageszeitlich unterschiedlichen Auslastung, der eigenen Hardware und anderen Faktoren. Eine Überprüfung der DSL-Geschwindigkeit lässt sich leicht mit einem Speedtest durchführen.
Sie können, ähnlich wie bei einem ISDN Anschluss, mittels Internettelefonie mehrere Anrufe gleichzeitig führen und können auch mehrere Rufnummern erhalten. Nähere Informationen hierzu erteilen die Service-Provider.
Ein Sonderkündigungsrecht haben Sie in der Regel nur bei groben Vertragsverstößen des Anbieters. Wenn ihr Anbieter dauerhaft die versprochene Leistung nicht erbringen kann oder ständig und regelmäßig Störungen auftreten, welche den DSL-Anschluss nicht mehr nutzbar machen, dann kann dies eine Kündigung rechtfertigen. Gleiches gilt, wenn Sie umziehen und der bisherige Anbieter am neuen Wohnort kein DSL zur Verfügung stellen kann, auch dann haben Sie ein Sonderkündigungsrecht. Bei einer Leistungsminderung hat ihr Anbieter jedoch das Recht zunächst eine gesetzlich festgelegte Zeit zur Instandsetzung gewährt zu bekommen. Das alleinige Argument, dass ein anderer Anbieter ein besseres Angebot hat, rechtfertigt jedoch in keinem Fall eine Sonderkündigung.
Wenn ihr DSL-Modem defekt ist, bietet ihr DSL-Anbieter in aller Regel einen Austausch an. Sofern es sich um einen Neuvertrag handelt, besitzt ihre Hardware auch noch Garantie. Es kann jedoch sein, dass in diesem Fall ihr DSL-Anbieter den Austausch oder die Reparatur des Gerätes über den Hersteller des Modems direkt abwickelt.
Wenn Sie zu den wenigen weißen Flecken in Deutschland zählen, bei denen noch kein DSL möglich ist, so gibt es zwei Alternativen, welche sich mittlerweile durchgesetzt haben. Erstens können Sie einen DSL-Anschluss über eine Satellitenanlage wählen. Hier gibt es mittlerweile Angebote, welche denen eines DSL-Anschlusses im oberen Preisspektrum nahekommen. Die zweite Alternative ist ein Internetzugang über UMTS. Hier gehen sie mit nahezu DSL-Geschwindigkeit ins Internet. Der Zugang erfolgt hier über einen Mobilfunkanbieter. Mittlerweile gibt es für den UMTS-Bereich auch schon Flat-Prepaidtarife, sodass eine Kostenkontrolle ähnlich den Flatratetarifen bei den Dsl-Anbietern gut möglich ist.
Wenn Sie einen DSL-Anschluss haben und Kinder oder Angehörige im Haus wohnen, die ebenfalls in das Internet möchten, dann können Sie über einen Router ein sogenanntes Heimnetzwerk einrichten. Ihre Angehörigen können so allesamt über ihren DSL-Anschluss gleichzeitig in das Internet gehen.
Wenn Sie zu einem Komplettanbieter wechseln, dessen Telefonie auf Grundlage von VOIP (Internettelefonie) basiert, benötigen Sie auch nur zum Telefonieren einen DSL-Anschluss. Der Vorteil für sie ist aber der, dass Sie später beim Kauf eines Computers jederzeit ins Internet kommen.